Preisverleihung Innovationskonferenz

futureSAX-Innovationskonferenz

Die futureSAX-Innovationskonferenz inkl. Prämierung des Sächsischen Gründerpreises fand als Online-Live-Show am 8. Juli statt.

  1. futureSAX - Innovationsplattform des Freistaates Sachsen
  2. futureSAX-Innovationskonferenz 2020 Teil I - Rückblick

Morpheus Space gewinnt den Sächsischen Gründerpreis 2020

Am 8. Juli 2020 wurde in der Messe Dresden der Sächsische Gründerpreis 2020 verliehen. Bereits zum 20. Mal wurden die besten sächsischen Gründungskonzepte ausgezeichnet. Aufgrund der Situation rund um die Corona-Pandemie fand die Prämierung im Jubiläumsjahr nicht, wie geplant, im Rahmen der futureSAX-Innovationskonferenz als Ganztags-Event mit über 500 Gästen statt. In einer live übertragenen Show mit Streams auf der Website, Facebook und YouTube zeichnete Staatsminister Martin Dulig das Dresdner Unternehmen Morpheus Space GmbH als diesjährigen Preisträger aus. Der zweite Platz geht an Chip-Entwickler SEMRON GmbH, den dritten Platz teilen sich den auf Holz setzenden Maschinenbau-Spezialisten LiGenium GmbH aus Chemnitz und die Peerox GmbH aus Dresden mit ihrem selbstlernende Assistenzsystem für Maschinenbediener.

futureSAX-Innovationskonferenz 2020: Doku

1. Platz: Morpheus Space GmbH

Im Rahmen der futureSAX-Innovationskonferenz am 8. Juli 2020 wurde Morpheus Space GmbH als Preisträger des Sächsischen Gründerpreis 2020 ausgezeichnet. Das Dresdner Startup aus der Luft- und Raumfahrtbranche überzeugte die Jury mit der umfangreichen Weiterentwicklung der bereits 2019 ausgezeichneten Idee der Ionenstrahlantriebe für Nanosatelliten.

Rocket Science made in Germany für einen absehbar stark wachsenden Markt: Die Ionenstrahlantriebe und zugehörigen Steuerungslösungen von Morpheus Space sind ein wesentlicher Baustein, um Satelliten leichter, kleiner, präziser und dauerhaft manövrierbar zu machen und so den Betrieb der absehbaren Vielzahl von Satelliten wirtschaftlich und sicher (kollisionsfrei) zu ermöglichen. Im Verlauf der vergangenen 15 Monate wurde die Antriebs-Hardware ausgebaut, um ein überzeugendes Dienst-leistungskonzept erweitert und die Funktionsfähigkeit im realen Satelliteneinsatz erfolgreich nachgewiesen.

Juror Hannes Schill, eCAPITAL entrepreneurial Partners AG

Die energieeffizienten Halbleiterchips nach Vorbild des menschlichen Gehirns ist weltweit einmalig. Die Jury belohnte dieses Konzept mit dem zweiten Platz.

Das Assistenzsystem MADDOX ist ein Wissensspeicher mit selbstlernendem Suchalgorithmus. Bei Produktionsstörungen analysiert es selbstständig die Situation und sucht nach passenden Informationen.

20 Jahre #InnovationmadeinSaxony - Gratulationen aus ganz Deutschland

Gratulanten kamen aus der gesamten Bundesrepublik: Der Ostbeauftragte der Bundesregierung Marco Wanderwitz unterstrich die Notwendigkeit guter Ideen und den sächsischen Unternehmergeist für eine gute wirtschaftliche Zukunft. Auch der Moderator und Wissenschaftler Ranga Yogeshwa und der TV-Juror und VC-Investor Frank Thelen gratulierten den Preisträgern und Nominierten herzlich und lobten das sächsische Innovationsökosystem.

Auch frühere Weggefährten von futureSAX sowie Preisträgerinnen und Preisträger ließen es sich nicht nehmen, den ausgezeichneten sächsischen Innovationen zu beglückwünschen: Maria Piechnick, Co-Gründerin von Vorjahressieger wandelbots GmbH war persönlich anwesend und sprach über die Entwicklung des Dresdner Tech-Start-ups seit dem Gewinn des Sächsischen Gründerpreises 2019. Auch Novaled-Gründer und Geschäftsführer Gerd Gunther, selbst Nominierter des damaligen "Ideenwettbewerb" im Jahr 2003, wünschte sowohl futureSAX als auch den Preisträgern "Toi! Toi! Toi!". Kerstin Trautmann, Geschäftsführerin der damaligen Businessplan IT GmbH, welche den futureSAX-Wettbewerb als reinen Businessplan-Wettbewerb im Bereich Informationstechnik im Jahr 2000 startete, bedankte sich bei allen Beteiligten, die dabei unterstützten, dass futureSAX vom Branchenwettbewerb zur branchenübergreifenden Innovationsplattform des Freistaates Sachsen gewachsen ist.

Staatsminister Dulig begeistert von Sachsens Innovationen

Sichtlich stolz verlieh Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig den Preis auf der futureSAX-Innovationskonferenz, die bedingt durch Covid-19 diesmal als Liveshow im Internet übertragen wurde. Speziell der Teilnahmerekord mit über 120 Einreichungen ist Beweis genung, dass es in Sachsen mutige Gründerinnen und Gründer gibt, die Zuversicht ausstrahlen. Er betonte außerdem, dass speziell neue, innovative Geschäftsideen und Gründungskonzepte die Erfolgsgeschichte im Innovationsland Sachsen weiterschreiben.

„Der 20. Gründerpreis zeigt einmal mehr: Sachsen ist ein attraktiver Standort für Start-ups und Gründungsinteressierte! Ich gratuliere den Gewinner-Teams und danke all denjenigen, die sich auch in diesem durch die Corona-Pandemie geprägten Jubiläumsjahr mit ihren innovativen Ideen eingebracht haben. Ich danke auch den über 100 Jurorinnen und Juroren sowie dem gesamten futureSAX-Netzwerk, das den Gründenden im Freistaat mit seinem Wissens- und Erfahrungsschatz zur Seite steht.“

Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Gewinner des Publikumspreises ist BWS-Education aus Thalheim

Der "Sieger der Herzen" kommt aus dem Erzgebirge: Die BWS-Education UG aus Thalheim hat die meisten Stimmen beim futureSAX-Publikumspreis auf sich vereinen können. Mit einer Anatomie-Lernplattform unterstützen das Gründertrio, bestehend aus Robin Bauer, Sandro Wolfram und Alexander Strehl, Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende speziell aus dem medizinisch-therapeutischem Sektor mit Lehrvideos, Fachtexte und einem live bearbeitbaren 3D-Anatomiemodell und weiteren Lehrhilfen. Damit werten sie Therapieberufe auf digitalen Wegen für beispielsweise individuelles Home-Schooling auf.

Rückblicke der futureSAX-Innovationskonferenzen 2015 - 2019

19. Juni 2019 Ostra-Dome Dresden
25. Juni 2018 DDV-Stadion
28. August 2017 Festspielhaus Hellerau
2. Juli 2015 Flughafen Dresden

Ihr Ansprechpartner für die futureSAX-Innovationskonferenz

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Tom Schneider

Projektkoordinator

Kommunikation & digitale Plattform

Nach seinem Studium der Verkehrswirtschaft an der TU Dresden engagierte sich der frühere Basketballspieler mehrere Jahre für die Belange der Handwerksbetriebe Ostsachsen, u. a. für den flächendeckenden Breitbandausbau. Als Beauftragter für Innovation und Technologie im Handwerk unterstützte er Handwerkerinnen und Handwerker bei der (Weiter-) Entwicklung ihrer Ideen zu marktfähigen Innovationen. Dabei standen die Vernetzung und Kommunikation der verschiedenen Produkte, Akteure und Einrichtungen stets im Mittelpunkt. Diese Leidenschaft für gutes Marketing prägte auch seinen Ausflug in ein mittelständisches Softwareunternehmen, welches er dabei unterstützte, den relevanten Kern der angebotenen Leistungen herauszuarbeiten und so zu kommunizieren, dass Sie von der Zielgruppe verstanden werden.  

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