Mit der geänderten Richtlinie „Verbesserung regionaler Wirtschaftsstruktur“ hat das sächsische Kabinett einen Meilenstein in der Investitionspolitik im Freistaat beschlossen. Jetzt können nicht nur Investitionen in die Schaffung neuer Dauerarbeitsplätze gefördert werden, sondern auch Investitionen in deren Sicherung. Zudem werden vor allem kleine und mittelständische Betriebe bei Investitionen im Zusammenhang mit der Digitalisierung unterstützt.
Mit der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GWR) trägt der Bund schon seit Jahrzehnten zur ausgewogenen regionalen Entwicklung bei. Wesentliches Ziel des grundgesetzlich verankerten Förderinstruments ist es, Entwicklungsprobleme in strukturschwachen Regionen zu überwinden und wirtschaftliche Dynamik nachhaltig zu stärken.
Mit der GRW verfügt Sachsen über ein Förderinstrument, das jeweils zu gleichen Teilen aus Bundes- und Landesmitteln finanziert wird. Knapp 20 Prozent aller GRW-Mittel des Bundes (mehr als 100 Millionen EUR pro Jahr) erhält Sachsen und hat diese Mittel bisher stets in gleicher Höhe kofinanziert. Dabei hat Sachsen in den Jahren seit der Wiedervereinigung einen bemerkenswerten Strukturwandel vollzogen und konnte sich mit seiner wirtschaftlichen Entwicklung in der Spitzengruppe der Neuen Länder positionieren.
Mit dem neuen Beschluss hält Sachsen am Erfolgskurs fest und erweitert Fördermöglichkeiten. „Mit der neuen Richtlinie kann nicht nur Investitionen in die Schaffung neuer Dauerarbeitsplätze gefördert werden, sondern auch Investitionen in deren Sicherung. Allein das stellt für viele Unternehmen bereits eine große Herausforderung dar. Außerdem unterstützen wir damit vor allem kleine und mittelständische Betriebe bei Investitionen im Zusammenhang mit der Digitalisierung.“, bekräftigt der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig die Entscheidung.
Mit der neuen Richtlinie können u.a. innovative Unternehmen mit überdurchschnittlichen Forschungs- und Entwicklungsaufwand unterstützt werden. Gerade diesen zukunftsweisenden Unternehmen bietet auch futureSAX – die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen ein Netzwerk mit über 6.000 Kontakten aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie vielfältige Veranstaltungen und Formate u.a. rundum das Thema Wissens- und Technologietransfer.
Ausführlichere Informationen zum Beschluss sowie weiterführende Hinweise zu den (neuen) Fördermöglichkeiten finden Sie hier.