Die Mentorin oder der Mentor als Business Angel – Wie können Unternehmen durch Kombination aus Know-how und Kapital optimal unterstützt werden?
Gerade im Kontext von Veränderung von außen ist der Rat erfahrener Menschen für Gründende sowie Unternehmerinnen und Unternehmer in der Wachstumsphase eine wichtige Stütze, um erfolgreich das eigene Geschäftsmodelle an sich verändernde Marktbedingungen anzupassen bzw. weiterzuentwickeln. In diesem Zusammenhang gewinnt auch die Frage einer geeigneten Finanzierung oft an Bedeutung. Für private Investoren bieten sich gerade zu Beginn einer unternehmerischen Weiterentwicklung die Möglichkeit, durch ein Engagement als Business Angel einerseits mit Erfahrung zur Seite zu stehen, andererseits durch das Einbringen von Kapital an den Geschäftsmodellen von morgen wirtschaftlich zu partizipieren.
Der futureSAX-Mentoring-Tag gibt Einblicke in diese Tätigkeit, die Denkweise und das Wirken von Business Angels, gepaart mit der Möglichkeit als Mentor oder Mentorin tätig zu werden. Insbesondere auch um Unternehmerinnen und Unternehmer für das Thema Business Angeling zu sensibilisieren. Unter Bezugnahme auf das Women Business Angels Year 2020/21, unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier, werden anhand von zwei Best-Practice-Beispielen Erfahrungen der Zusammenarbeit zwischen Business Angels und Gründenden weitergegeben und Potenziale der Tätigkeit vorgestellt.
Corina Weidmann, Mentorin und Business Angel aus Dresden, berichtet aus ihren persönlichen Erfahrungen über die Auswahlkriterien in ein Start-Up und die Anbahnung der Geschäftsbeziehung. Sie zeigt auf, welche Indikatoren zum Erfolg bzw. Misserfolg der Zusammenarbeit führen können und welche Stellschrauben die Entwicklung positiv beeinflussen können.
Dr. Jana Moser, Business Angel aus Gerstungen, und André Engelhorn, Initiator und Geschäftsführer von Vertragswerk, v10k GmbH aus Meißen berichten über die Anbahnung und die Entwicklung der Geschäftsbeziehung zwischen Business Angel und Start-Up. Sie zeigen Mehrwerte, aber auch Herausforderungen dieser Art der Zusammenarbeit auf und reflektieren das Erreichte.
Angemeldete Teilnehmende haben im Anschluss an die jeweiligen Beiträge die Möglichkeit, Fragen an die Referierenden zu stellen und sich im Rahmen einer moderierten Diskussion auszutauschen.