Sächsischer Transferpreis 2023

Transfererfolge vorstellen und feiern!

WettbewerbsdokuNominiertenportraits

Sächsischer Transferpreis

Der Sächsische Transferpreis ehrt herausragende Wissens- und Technologiegebende und verleiht modellhaften Transferprojekten Sichtbarkeit.Wissens- und Technologietransfer spielt für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen eine wichtige Rolle. Der Sächsische Transferpreis ehrt Wissens- und Technologiegebende, die in besonderer Weise zum Gelingen eines Transferprozesses von der Wissenschaft in die Wirtschaft beigetragen haben und somit maßgeblich die Innovationskraft des sächsischen Mittelstandes stärken. Die sehr wichtige Rolle der Technologiemittelnden in diesem Prozess, wird durch einen Sonderpreis honoriert.

Die Preistragenden 2023

Alle Informationen zu den neun nominierten Projekten beim Sächsischen Transferpreis 2023 finden Sie in der Wettbewerbsdoku

Die wichtigsten Fragen zum Sächsischen Transferpreis 2023

Was wird gesucht?

Der Sächsische Transferpreis sucht Wissens- und Technologietransferprojekte zwischen Hochschulen bzw. außeruniversitären Forschungsinstituten und sächsischen Unternehmen mit Modellcharakter. Hierbei steht nicht nur das Endprodukt, sondern die Gestaltung sowie die Effektivität des Transferprozesses im Mittelpunkt. Der Sächsische Transferpreis ist branchen- und technologieoffen. Der Beginn bzw. die Durchführung des Transferprozesses dürfen max. drei Jahre zurückliegen.

Warum mitmachen?

  • Chance auf insgesamt bis zu 30.000 Euro Preisgeld
  • Zugang zum futureSAX-Netzwerk mit über 10.000 Kontakten aus Wirtschaft und Wissenschaft
  • Steigerung des Bekanntheitsgrades durch fortlaufende Öffentlichkeitsarbeit und die Sächsische Transfer Roadshow
  • Präsentation des Projekts im Rahmen der Sächsischen Innovationskonferenz

Wer darf mitmachen?

Die Auszeichnung richtet sich an Einzelpersonen (Technologiegebende), die an staatlich anerkannten Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen beschäftigt sind und maßgeblich an der Übertragung von Wissen und Technologie in den sächsischen Mittelstand beigetragen haben.

Für den Sonderpreis können ergänzend Technologiemittelnde nominiert werden. Das sind bspw. Transferassistenten, Innovationmanager/-innen etc. in (außeruniversitären) Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Clustern oder auch Mitarbeiter von unabhängigen Intermediären wie Verwertungsgesellschaften, Kompetenznetzwerken, Technologiezentren sowie Gründerinitiativen und Inkubatoren / Acceleratoren. Es gelten die Teilnahmebedingungen.

Worauf kommt es an?

Die Bewertung erfolgt nach den folgenden Kriterien und prozentualer Gewichtung:

  • Marktrelevanz & -nutzen
  • Modellcharakter & Netzwerkeffekte
  • Organisation & Transferprozess

Alle Kriterien werden gleich gewichtet.

Wie bewerben?

Das Onlinebewerbungsportal ist im Zeitraum vom 23. November 2022 bis zum 8. März 2023 geöffnet. Zur Anmeldung gelangen Sie über die Schaltfläche unten. Die Bewerbung erfolgt gemeinsam aus einem Unternehmen mit Sitz in Sachsen und einem Wissens- und Technologiegebenden (Einzelperson) aus einer Hochschule und außeruniversitären Forschungseinrichtung. Technologiemittelnde können nur im Rahmen einer solchen Bewerbung für den Sonderpreis vorgeschlagen werden. Der alleinige Vorschlag eines Technologiemittelnden ist im Rahmen des Wettbewerbs nicht möglich.

Wie läuft der Wettbewerb ab?

Nach dem Bewerbungsschluss werden die Einreichungen auf die Einhaltung der formalen Teilnahmekriterien geprüft. Alle zugelassenen Bewerbungen gehen an die unabhängige Jury. In der ersten Runde werden durch die Jury die besten Einreichungen (nach Punkten) für die zweite Wertungsrunde nominiert.

Über die Platzierten des Sächsischen Transferpreis 2023 und den Sonderpreis Technologiemittelnde entscheidet die Jury im Mai 2023 in einer zweiten Runde unter Vorsitz des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

Die Preistragenden werden im Rahmen der Sächsischen Innovationskonferenz bekanntgegeben.

Hier finden Sie das Media-Kit zum Sächsischen Transferpreis 2023.

Nominiertenübersicht 2023

Der Sächsische Transferpreis 2023 ehrt zum vierten Mal herausragende Wissens- und Technologiegeber-/innen. Die nominierten Transferprojekte beschäftigen sich mit Neuerungen im Bereich Maschinen-/Anlagenbau, der Informations-/Kommunikationstechnologien sowie Transferleistungen im Bereich Handwerk, Life Sciences/Medizin/Gesundheit und Chemie/Werkstofftechnik. Nachdem bis zum 8. März 2023 zum Ende der Bewerbungsphase 17 Einreichungen verzeichnet wurden, konnten nun durch eine Fachjury zehn Personen stellvertretend für die 10 Projekte als Nominierte ermittelt werden.

Die Jury des Sächsischen Transferpreises 2023

Beim Sächsischen Transferpreis findet die Bewertung wie in den Vorjahren in zwei Wertungsrunden statt. In der ersten Wertungsrunde wird jede Einreichung von fachkundigen und unabhängigen Jury-Mitgliedern bewertet. Aus den qualifizierten Einschätzungen der Expertinnen und Experten unterschiedlichster Branchen und Institutionen werden die Nominierten ermittelt.In der zweiten Wertungsrunde am 24. Mai 2023 entscheiden die Jury-Mitglieder über die Nominierten-Bewerbungen aus unterschiedlichsten Transferkanälen und Institutionen.Auf dieser Basis legte die Jury anschließend die Platzierungen, Verteilung des Preisgeldes und den Sonderpreistragenden Technologiemittler/-in fest. Wir danken allen ehrenamtlich tätigen Jurorinnen und Juroren!

1. Platz: Dr. Johannes Notni, TU München

Den ersten Platz erhielt Dr. Johannes Notni von der Technischen Universität München, Institut für Pathologie. Vorgeschlagen hat ihn die TRIMT GmbH aus Radeberg (3. Platz des Sächsischen Gründerpreises 2023) im Rahmen des Transferprojektes „Translation und klinische Anwendung von Cancer-Integrin-gerichteten Radiopharmaka“, aus welchem das Start-up hervorging. 

2. Platz: Dr. Richard Gloaguen, HIF

Den zweiten Platz sprach die Jury Dr. Richard Gloaguen vom Helmholzt-Institut für Ressourcentechnologie Freiberg (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf zu. Ihn schlug die TheiaX GmbH aus Freiberg für seine Arbeit im Rahmen des Transferprojektes „Nachhaltige, effiziente Rohstofferkundung mit KI-gestützten Bildgebungs- & Kartierungsverfahren“ vor. Dr. Richard Gloaguen hat den Bereich Erkundung am HIF aufgebaut und ist Wegbereiter neuer Technologien für die Erkundung von Bodenschätzen. 

3. Platz: Holger Kunze, IWU

Der dritte Platz ging an Holger Kunze vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU im Rahmen des Projektes „Räucher-Willy – Hightechmaterial trifft traditionelles erzgebirgisches Kunsthandwerk“, vorgeschlagen von Original Füchtner – Werkstatt alter Volkskunst in Seiffen. 

Sonderpreis Technologiemittelnder

Den Sonderpreis für Technologiemittelnde erhielt Christian Christesen, Innovationsmanager für Ressourcentechnologien in der Stabsabteilung Technologietransfer und Innovation des HZDR – Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und Gründungsinnovator sowie Geschäftsführer der TheiaX GmbH. Die Jury,vertreten durch den Laudator Till Moldenhauer (Business Analyst & Projektmanager, SPRIND), begeisterte die Initiative von Christian Christesen bei der zielführenden und betriebswirtschaftlich ausgerichteten Ausgründung der TheiaX GmbH, da er das Potenzial der Innovation früh erkannte und im Wesentlichen den Antrag auf Förderung mit erarbeitete.

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