futureSAX-Interview mit Eckhard Sorger

  1. futureSAX - Innovationsplattform des Freistaates Sachsen
  2. futureSAX-Interview mit Eckhard Sorger

„Die sächsische Forschungslandschaft ist sehr breit aufgestellt."

futureSAX-Interview mit Eckhard Sorge, Beauftragter Stadt Plauen für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing

Im November 2015 fand das futureSAX-Innovationsforum in Plauen statt. Die ansässigen Unternehmen waren von der Veranstaltung begeistert und es entstanden viele neue Kontakte. Die Wirtschaftsförderung der Stadt nahm das zum Anlass Synergien zu nutzen und wurde aktives Mitglied im futureSAX-Know-how-Netzwerk. Eckhard Sorger von der Wirtschaftsförderung verrät im exklusiven futureSAX-Interview, welchen konkreten Mehrwert die Zusammenarbeit für Unternehmer hat, wie Barrieren abgebaut werden können und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt.

futureSAX: Herr Sorger, bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen in wenigen Worten:

Eckhard Sorger: Die Wirtschaftsförderung der Stadt Plauen ist der kompetente Ansprechpartner für Unternehmen, Investoren und Existenzgründer in allen wirtschafts- und verwaltungsrelevanten Fragestellungen.

futureSAX: Welche Bedeutung hat der Wissens- und Technologietransfer für die wirtschaftliche Entwicklung im Allgemeinen und für Ihre Einrichtung sowie Region im Speziellen?

Eckhard Sorger: Ein aktiver Wissen- und Technologietransfer ist elementar für die Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Um im weiter zunehmenden Wettbewerb bestehen zu können, sind genau diese Innovationen unverzichtbar. Gerade die mittelständischen Unternehmen in Plauen und dem Vogtland haben innovative Produkte, die immer weiterentwickelt werden müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um diese Prozess- und Produktinnovationen zu fördern muss weiterhin ein intensiver Transfer zwischen Hochschulen, Instituten, Forschungseinrichtungen und den Unternehmen organisiert werden.

futureSAX: An welcher Stelle bzw. in welcher Rolle sehen Sie sich beim Wissens- und Technologietransfer?

Eckhard Sorger: Die Wirtschaftsförderung der Stadt Plauen nimmt die Rolle des Vermittlers zwischen den Unternehmen auf der einen und den Wissenschaftlern auf der anderen Seite ein. Wir informieren die Unternehmen über aktuelle Entwicklungen und Angebote aus der Wissenschaft und tragen praktische Problemstellungen an die Wissenschaftler zur Lösungsfindung heran. Gleichzeitig beseitigen wir eventuell bestehende Hemmschwellen, die dem Transfer im Wege stehen.

futureSAX: Was war Ihr Beweggrund Teil des futureSAX-Know-how-Netzwerkes zu werden? 

Eckhard Sorger: Am 27. Oktober 2015 fand das futureSAX-Innovationsforum zum Thema „Branchenübergreifende Potenziale entdecken und Innovationen managen“ in Plauen statt. Die teilnehmenden Unternehmer waren begeistert von der Veranstaltung und es entstanden viele Kontakte und Ideen für branchenübergreifende Kooperationen. Um dieses Bedürfnis der Plauener Unternehmerschaft zu befriedigen, entschlossen wir uns, aktiver Teil des Know-how-Netzwerkes zu werden. Das mit dem Ziel, die regionalen Unternehmen noch besser zu fördern.

"Ein aktiver Wissen- und Technologietransfer ist elementar für die Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Um im weiter zunehmenden Wettbewerb bestehen zu können, sind genau diese Innovationen unverzichtbar. Gerade die mittelständischen Unternehmen in Plauen und dem Vogtland haben innovative Produkte, die immer weiterentwickelt werden müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um diese Prozess- und Produktinnovationen zu fördern muss weiterhin ein intensiver Transfer zwischen Hochschulen, Instituten, Forschungseinrichtungen und den Unternehmen organisiert werden."

Eckhard Sorge, Beauftragter Stadt Plauen für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing

futureSAX: Welche Bedeutung haben Ihrer Ansicht nach branchenübergreifende Netzwerke, wie das futureSAX-Know-how-Netzwerk in diesem Zusammenhang?

Eckhard Sorger: Solche Netzwerke helfen ungemein, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Gerade Ansätze aus anderen Branchen stoßen oft neue Denkprozesse und innovative Entwicklungen an, die aber notwendig sind um im Wettbewerb zu bestehen.

futureSAX: Wie kann Ihrer Meinung nach der Wissens- und Technologietransfer von der Forschung in die Anwendung noch besser unterstützt werden?

Eckhard Sorger: Am wichtigsten dabei ist es, Barrieren zwischen der Forschung und den Anwendern abzubauen. Dazu ist es erforderlich, sich in die Sichtweise des anderen hinein zu versetzen, damit man die gleiche Sprache spricht und ein Verständnis für die jeweiligen Ziele erlangt. Grundlegend ist natürlich das Wissen voneinander. Gerade hier hilft das futureSAX-Know- how-Netzwerk enorm.

futureSAX: Wo liegen Ihrer Meinung nach noch ungenutzte Transferpotenziale?

Eckhard Sorger: Die sächsische Forschungslandschaft ist sehr breit aufgestellt. Ich gehe davon aus, dass es so ziemlich in allen Branchen noch Potenzial gibt, das entwickelt werden kann. Mit der SCHAU AUF DESIGN vom 16.04. - 17.04.2016 verfolgen wir den Ansatz Design und Innovation zu verbinden. Ziel ist es hier branchenübergreifend zu vernetzen und so auch ganz neue Ideen anzustoßen. Wir wollen also Potenziale heben, die so vielleicht vorher noch gar nicht erkennbar waren.

futureSAX: Wie trägt die SCHAU AUF DESIGN dazu bei, Partner in spannenden innovativen Projekten zusammenzuführen?

Eckhard Sorger:  Wir haben wieder Fachvorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen organisiert. Eine ZUKUNFT:SCHAU gibt Einblicke in die Trends von morgen. Spätestens in der ABEND:SCHAU kommt man bei Musik und gutem Essen ins Gespräch.

In diesem Jahr wird futureSAX hier eine wichtige Rolle spielen. Der Business-Tag am 15.04.2016, noch vor der Ausstellungseröffnung, mit dem Gründerbrunch und der Innovationsbörse bildet das ideale Umfeld, um sich gegenseitig zu finden.

Abonnieren Sie unseren Newsletter!

Neuigkeiten aus den Netzwerken, kommende Veranstaltungen und aktuelle News aus dem sächsischen Innovationsland. Das und vieles mehr in unserem monatlich erscheinenden Newsletter!