futureSAX-Alumni-Interview mit Bertram Riedel
„Wir haben noch viele Ideen"
futureSAX-Alumni-Interview mit Bertram Riedel, EORA Hörschmuck

Unser Unternehmen besteht seit November 1993. Der Sitz unserer Firma ist in Dresden. Wir sind tätig in der Augenoptik und Hörgeräteakustikbranche.
Kurze Vorstellung: Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen mit 20 MitarbeiterInnen. Unsere Standorte sind Dresden, Flöha und Hainichen. Individualität und Kundenservice in Verbindung mit viel Freude am Beruf sind die wichtigsten Pfeiler unserer Geschäfte. Wir bilden selber aus und haben einigen Lehrlingen eine feste Zukunft in unserem Unternehmen bieten können. EORA Hörschmuck ist ein wechselbarer Schmuck, in dem die Hörgerätetechnik komplett verschwindet. Dieses Produkt ist weltweit einzigartig und wird in Handarbeit hergestellt. Dabei kooperieren wir mit dem Schweizer Hörgerätehersteller Bernafon. Der Schmuck wird durch die Dipl. Schmuckdesignerin Sandra Coym in Dresden gefertigt.
Ziel der Innovation: Diese Innovation bietet Damen mit Hörverlust (in Deutschland ca. 4,6 Mio Damen mit Hörverlust und nur unter 5% Hörgeräteträgerinnen / Anwenderinnen) eine modische Hörkorrektur, die das Tragen einer Hörlösung entstigmatisieren soll. Neben dem kosmetischen Vorteil profitiert die Trägerin auch von der angenehmen Trageeigenschaft und der optimalen Ausrichtung des Mikrofons auf den Gesprächspartner. Durch EORA versuchen wir mehr Damen mit Hörverlust versorgen zu können, als es bisher mit herkömmlichen Hörgeräten möglich war. Außerdem hoffen wir auf eine Imageaufwertung von Hörsystemen.
Was uns zu dieser Innovation bewogen hat: Die Abneigung vieler Menschen gengenüber Hörsystemen und dem starken Kundenwunsch nach einer diskreten Hörsystemversorgung hat uns zu der Entwicklung geführt. Kerime Riedel (Hörgeräteakustikmeisterin) und Sandra Coym (Schmuckdesignerin) hatten 2011 die Idee zu wechselbarem Hörschmuck. Nach mehreren Studien und Entwicklungsstadien wurde ein EORA Musterstück konzipiert. Daraufhin haben wir einen Gebrauchsmusterschutz und im weiteren Verlauf das europäische Patent angemeldet.
Wie haben Sie von futureSAX erfahren? Wir wurden über die Handwerkskammer Dresden (Herr Goedecke) auf futureSAX aufmerksam gemacht.
Durch die Teilnahme am futureSAX-Ideenwettbewerb erhoffen wir uns eine stärkere Wahrnehmung von EORA bei Endkundinnen und neue Partnerkontakte durch Netzwerkarbeit.
Das Preisgeld würden wir, wenn wir gewinnen, ausgeben für die Weiterentwicklung und Vermarktung von EORA. Wir haben noch viele Ideen, um Hörsysteme in modische Kommunikationsschmuckstücke zu verwandeln!
Mehr Informationen zu EORA Hörschmuck finden Sie hier.