futureSAX-Alumni-Interview mit Michael Fäth

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„Eine funktionsfähige und umweltgerechte Lösung"

futureSAX-Alumni-Interview mit Michael Fäth, Gründer Fäth GmbH

Unser Unternehmen wurde 2004 gegründet. 2006 haben wir unseren 4.000 m² großen Fertigungssitz in Klipphausen bei Dresden mit inzwischen 150 Mitarbeitern bezogen. Wir sind im Industrieanlagenbau tätig.

Kurze Beschreibung des Unternehmens: 

Die Unternehmen der Fäth Group entwickeln, fertigen, installieren und qualifizieren kundenspezifische Gas- und Chemieversorgungssysteme für internationale Kunden, unter anderem aus der Halbleiter-, Photovoltaik- und LED-Industrie. Ergänzt wird unser Angebot seit 2011 durch die Herstellung innovativer Slurry-Recycling-Anlagen durch unser Unternehmen HighQ-Factory.

Wir haben uns beworben mit der Innovation ...

"Slurry Recycling" für die Halbleiterindustrie sowie für die Produktionsbereiche Backgrinding/Dicing, Photovoltaik, Galvanik und Umwelttechnik

Ziel dieser Innovation ist es ...

im Produktionsprozess Einsparungen an chemischen Rohstoffen und Wasser von jeweils bis zu 85 % zu ermöglichen. Als erstes Unternehmen am weltweiten Markt stellen wir patentierte Slurry-Recycling-Anlagen her, die das verwendete Wasser-Slurry-Gemisch filtern und damit sowohl das wertvolle Slurry, als auch das Wasser zurückgewinnen. Die in unseren Anlagen recycelten Rohstoffe weisen keinerlei Qualitätseinbußen auf. Der Einsatz dieses Recycling-Systems leistet somit einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz und hilft gleichermaßen, die Produktionskosten zu senken. Nach einer erfolgreichen Evaluierungsphase sind unsere Slurry-Recyclinganlagen seit 4 Jahren bei Kunden in Deutschland, Frankreich, China, Japan, Malaysia und den USA störungsfrei in Betrieb.

Zu dieser Innovation hat uns bewogen ... 

eine funktionsfähige und umweltgerechte Lösung zu finden, das wertvolle Slurry wiederzugewinnen, woran seit 20 Jahren weltweit gearbeitet wird. Besonders in der Halbleiterindustrie sind umfangreiche Polierprozesse zur Qualitätssicherung unabdingbar. Das benötigte Slurry-Wasser-Gemisch ist nach dem CMP-Prozess bisher ein reines Abfallprodukt und wird dem Abwasser zugeführt. Franz Brummer, heute CTO der HighQ-Factory, hatte vor über zehn Jahren die inzwischen patentierte Idee der Rückfiltration. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Michael Fäth wurde dieser Ansatz zur Marktreife weiterentwickelt. Inzwischen wurde das Recycling-Verfahren erfolgreich auf andere Chemikalien wie Lithiumtantalat übertragen.

futureSAX haben wir wie folgt kennen gelernt:  

Frau Barbara Meyer, Abteilungsleiterin im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hat uns futureSAX empfohlen.

Wir erhoffen uns mit der Teilnahme am futureSAX-Ideenwettbewerb ...

mit unserem weltweit einmaligen Wiederaufbereitungsverfahren auch in anderen Branchen bekannter zu werden und potentielle Partner zu finden.

Wenn wir gewinnen, werden wir das Preisgeld einsetzen für ... 

die Weiterentwicklung unseres Hauptproduktes auf den Einsatz bei weiteren Rohstoffen wie Kupfer und Gold.

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