Gründungsförderung InnoStartBonus: Meet&Match Online

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Gründungsförderung InnoStartBonus: Meet&Match Online

Das Modellprojekt InnoStartBonus des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr endete nach zweijähriger Laufzeit mit vier Calls. Als symbolischer Abschluss zum Ende der erfolgreichen Modellphase fand am 7. Dezember 2020 das InnoStartBonus: Meet&Match statt, wobei die Begleitphase der geförderten Teams durch futureSAX und das futureSAX Netzwerk weiterhin fortlaufend ist.

Der Optimismus und Mut zum Gründen sind ungebrochen

Ursprünglich als Präsenzveranstaltung in der Sächsischen Landesausstellung im historischen Zwickauer Audi-Bau geplant, erwartete die über 60 Teilnehmenden aufgrund der Corona-Beschränkungen eine Online-Veranstaltung (über das Video-Konferenz-Tool hop-in) mit einem vielseitigen Programm. Die Elevator Pitches der Geförderten und die Networking-Area für einen regen Austausch und zur Vernetzung der Geförderten untereinander und mit dem Expertengremium standen dabei im Mittelpunkt.

Mit dem InnoStartBonus-Trailer eröffnet Marina Heimann, Geschäftsführerin der futureSAX GmbH, die Veranstaltung. Per Videobotschaft begrüßte anschließend der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig die Gäste. In seinem Grußwort zeigte er sich begeistert von der sachsenweiten starken Resonanz des Modellprojekts und dessen große branchenübergreifende Bandbreite an innovativen Geschäftsideen. Dabei hob er noch einmal die Innovationskraft Sachsens hervor und unterstrich, dass Unternehmensgründungen ein Motor für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung des Freistaates sind. Das Modellprojekt InnoStartBonus ist dabei schon jetzt zu einem Baustein geworden, dessen Verstetigung im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel im künftigen Doppelhaushalt 2021/22 vorgesehen ist. Aus gutem Grund: Mit dem Ziel die Wahrscheinlichkeit für die erfolgreiche Umsetzung einer innovativen Geschäftsidee in der Vor- und Gründungsphase signifikant zu erhöhen, hat der InnoStartBonus die Erwartungen übertroffen. So haben beispielsweise alle 19 Teams aus Call 1 gegründet und bereits 26 neue Arbeitsplätze geschaffen.

„Der Optimismus und der Mut zum Gründen sind ungebrochen. Solche Menschen brauchen wir in dieser schwierigen Zeit. Sie stärken die Innovationskraft der sächsischen Wirtschaft und schaffen zukunftsfähige Arbeitsplätze.“

Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Zum Abschluss des Grußwortes bedanke er sich noch einmal für das engagierte Wirken des Expertengremiums im Rahmen des wettbewerblichen Auswahlverfahrens und futureSAX für die Durchführung des Modellprojekts sowie die wertvolle Begleitung der Geförderten, z. B. im Rahmen von bereits 98 individuellen Begleittermine und die Einbindung in das futureSAX Netzwerk.

19 Geförderte in Call 1, 19 innovative Geschäftsideen, 19 Unternehmen entstanden

100 Prozent Erfolg: Alle 19 geförderten Teams haben den InnoStartBonus genutzt, um ihre innovative Geschäftsidee in die Tat umzusetzen, davon vier Gründungen aus dem Nebenerwerb. Nach einem Jahr der Förderung erzielen die Unternehmen bereits Umsätze von 5.000 € bis über 2 Mio. € und haben acht feste Arbeitsplätze geschaffen, bis Jahresende sind weitere fünf Vollzeitarbeitsstellen geplant. Darüber hinaus arbeiten insgesamt 16 freie Mitarbeitende für die jungen Unternehmen und zwei Personen auf Minijobbasis.

Der InnoStartBonus als Chance für innovative Gründungen in Sachsen

Bevor die insgesamt 21 Elevator Pitches starteten, stellte Heinz Truckenbrodt, futureSAX-Projektmanager für das Modellprojekt InnoStartBonus, die Ergebnisse der vier Calls im Modellzeitraum vor. Anschließend ging dieser gemeinsam mit Marina Heimann auf die Chancen der Gründungsförderung für innovative Gründungen im Freistaat Sachsen ein.

Einminütige Elevator Pitches sorgen für Sichtbarkeit und Vernetzung

Für die Sichtbarkeit und als Ankerpunkt für das spätere Speed-Networking untereinander und mit dem Expertengremium folgten nach dem Rückblick die Elevator-Pitches. Darin stellten die Teams innerhalb von einer Minute ihre Geschäftsidee kurz vor und gingen auf bereits erreichte Meilensteine oder aktuelle Herausforderungen ein. In einem abschließenden Call-to-Action zeigten die Teams auf, was oder wen sie für das weitere Wachstum ihrer Geschäftsidee benötigen bzw. suchen.

 

futureSAX-Geschäftsführerin Marina Heimann moderierte durch die Pitches, die nach Förderaufrufen aufgeteilt waren und gab zu Beginn jedes Calls einen Überblick zu den sachsenweiten Bewerberzahlen, den angegeben Innovationsgrad und die Branchen der Bewerbungen.

 

Nach den Elevator-Pitches von geförderten Teams aus Call1 und 2 folgte ein Talk. In diesem gab Marina Heimann gemeinsam Alexander Seedorff, Projektmanager Gründen bei futureSAX, aktuelle Einblicke in das Gründungsgeschehen in Sachsen sowie der Unterstützung seitens des Freistaates und des Sächsischen Start-up-Partner-Netzwerkes zur Entwicklung junger Unternehmen. Anschließend pitchten die Teams aus Call 3 und 4.

„Der Erfolg gibt den Gründerinnen und Gründern mit ihren Ideen recht und spricht gleichzeitig für die branchenübergreifende Bedeutung der Gründungsförderung InnoStartBonus als Kombination aus finanzieller Unterstützung und individueller Begleitphase vor sowie nach der Gründung. Der ISB zeigt einmal mehr, dass der Freistaat Sachsen den richtigen Weg eingeschlagen hat, Gründungsförderung zeitgemäß, agil und unbürokratisch zu denken – ganz auf Augenhöhe mit den innovativen Geschäftsmodellen der jungen Startups, die unserer Wirtschaft neue Impulse geben. Das futureSAX-Team und ich wünschen den Teams weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und den aktiven Austausch für mehr #InnovationmadeinSaxony.“

Marina Heimann, Geschäftsführerin futureSAX GmbH

Fakten im Überblick: Call 1 bis 4

In den insgesamt vier Förderaufrufen wurden von fast 377 Interessenten, 173 Gründungskonzepte aus 12 verschiedenen Branchen eingereicht. In den abgeschlossenen Auswahlverfahren hat das Expertengremium insgesamt 78 Gründerinnen und Gründer mit ihren innovativen Geschäftsideen für förderwürdig befunden. Davon sind knapp 35 Prozent Gründerinnen. Bereits 35 Gründungen sind im Laufe der bisherigen Förderung vollzogen worden, sowohl in Form von Teamgründungen als auch Einzelgründungen aus ganz Sachsen – wobei gut die Hälfte der Gründungen in den Großstädten Leipzig, Dresden und Chemnitz umgesetzt wird. Insgesamt 40 Kinder von Geförderten profitieren vom Kinderbonus. Eine Übersicht dieser Teams sind finden Sie auf unserer Website. Mit Stand vom 7. Dezember 2020 haben alle elf Teams im aktuellen Call 4 den formalen Antrag bei der Sächsischen Aufbaubank- Förderbank gestellt. Die Anträge sind aktuell in Bearbeitung. Der Förderbeginn ist für Mitte Dezember 2020 geplant.

Ausblick Verstetigung

Der erneute Bewerberrekord in Call 4 verdeutlicht nochmals das sachsenweite und branchenübergreifende Interesse an der Gründungsförderung InnoStartBonus für das sächsische Gründungsökosystem. Dies unterstreicht die im Koalitionsvertrag der sächsischen Landesregierung angestrebte Absicht, die Gründungsförderung nach der Modelllaufzeit fortzusetzen. Eine Verstetigung des Modellprojekts InnoStartBonus ist im Rahmen des künftigen Doppelhaushalt 2021/22 geplant.

Für alle, die zum Event InnoStartBonus: Meet&Match verhindert waren, steht dieses auf futureSAX-TV, unserem Youtube-Kanal, nachträglich zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie sich jederzeit gern den an den Projektmanager für das Modellprojekt InnoStartBonus Heinz Truckenbrodt wenden.

Weitere Informationen zur Gründungsförderung InnoStartBonus erhalten Sie

  • auf unserer Homepage unter futureSAX.de/InnoStartBonus,
  • in den Webinaren auf futureSAX-TV (unserem Youtube-Kanal) oder
  • im direkten Gespräch mit unserem Projektmanager für die Gründungsförderung InnoStartBonus, Heinz Truckenbrodt (heinz.truckenbrodt(at)futuresax.de, +49 351 79 99 79 78).

 

Marina Heimann moderierte durch die Pitches, die nach Förderaufrufen aufgeteilt waren und gab zu Beginn jedes Calls einen Überblick zu den sachsenweiten Bewerberzahlen, den angegeben Innovationsgrad und Branchen der Bewerbungen.

 

Nach den Elevator-Pitches von geförderten Teams aus Call1 und 2 folgte ein Talk. In diesem gab Marina Heimann gemeinsam mit Barbara Meyer, Abteilungsleiterin Wirtschaft, Innovation und Mittelstand im Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, aktuelle Einblicke in das Gründergeschehen in Sachsen sowie die Unterstützung seitens des SMWA zur Entwicklung junger Unternehmen.  Anschließend pitchten die Teams aus Call 3 und 4.

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