Sächsische Transfer Roadshow 2021 startet in Dresden

  1. futureSAX - Innovationsplattform des Freistaates Sachsen
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Sächsische Transfer Roadshow 2021 startet in Dresden

Modellhafte Transferprojekte und Ihre Geschichte

Im Rahmen der Sächsischen Transfer Roadshow öffnen die Teilnehmenden des Sächsischen Transferpreises die (virtuellen) Türen ihrer Institutionen, um ihre Erfahrungen aus erfolgreichen Transferprojekten zu teilen. Der erste Stopp im Jahr 2021 führte zu Prof. Dr.-Ing. Maik Gude in das renommierte Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) an der Technischen Universität Dresden.

"futureSAX trägt durch Formate wie die Sächsische Transfer Roadshow dazu bei, Transfererfolgen Sichtbarkeit zu geben und somit Impulse für die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft zu setzen."

Prof. Dr. Ronald Tetzlaff, Chief Officer Technologietransfer und Internationalisierung

Wissenschaftsregion Dresden als Innovationstreiber

Die Wissenschaftsregion Dresden mit der Technischen Universität Dresden bildet eine einzigartige Landschaft für Spitzenforschung. Von diesem enormen wissenschaftlichen Potenzial profitieren die sächsische Wirtschaft und Gesellschaft stark. Durch eine aktive Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, universitären Hightech-Ausgründungen und regionalen Unternehmen stärkt der Standort Dresden kontinuierlich seine Position als einer der wichtigsten deutschen Innovationstreiber.

Um den gelungenen Transfer in Form von Technologie, Wissen und Personal weiterzuentwickeln und zu unterstützen, wurde das neue Rektorat der Technischen Universität Dresden um einen Chief Officer Technologietransfer und Internationalisierung  erweitert. Im Grußwort gab Prof. Dr. Ronald Tetzlaff einen Ausblick auf die zukünftige Strategie der Technischen Universität Dresden, um den Transfer und die Internationalisierung voran zu treiben.

Portraitfilm zur Sächsischen Transfer Roadshow V

Spitzenforschung und Serial Entrepreneur – Forschung kann beides leisten!

Am 19. Januar 2021 startete die Sächsische Transfer Roadshow ihre neue Tour mit dem ersten, virtuellen Stopp am Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) an der TU Dresden. Rund 50 Gäste interessieren sich für die Erfolgsgesichte des ILK.   

Nach der Begrüßung durch Marina Heimann, Geschäftsführerin von futureSAX, und Prof. Dr.-Ing. Maik Gude, Sprecher des Vorstands und Professur für Leichtbaudesign und Strukturbewertung, ILK, betonte Prof. Dr. Ronald Tetzlaff, Chief Officer Technologietransfer und Internationalisierung, TU Dresden, in seinem Grußwort die wesentliche Rolle des Wissens- und Technologietransfers für die weitere, dynamische Entwicklung der Innovationsregion Dresden.

"Als Forscher bin ich erst glücklich, wenn aus einer Invention eine Innovation wird und somit Produkte und Prozesse der Wirtschaft und Gesellschaft zugutekommen."

Prof. Dr. Maik Gude, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik

Vielfältige Facetten des Transfers

Seit 26 Jahren erlebt das ILK ein zügiges Wachstum, das zur Initiierung zahlreicher Start-ups geführt hat. Im Rahmen der drei Impulsvorträge stellten die Referenten Ihre Motivation und Erfahrungen aus dem Weg vom Ausgründungsprojekt zum Unternehmen vor. Unternehmen und Transferakteure erhielten einen wertvollen Einblick über ein breites Spektrum der Transferaktivitäten am ILK und erfuhren, was das ILK zu einem idealen Ort für die Ausgründungsvorhaben und Kooperationspartner für die Wirtschaft macht.

"Wir haben aufgrund unserer jahrelangen Forschung jetzt einen weltweiten Innovationsvorsprung. Diesen mit der Gründung nun selbstständig umzusetzen ist eine einmalige Chance."

Dr. Christian Garthaus, herone GmbH

"Die Veranstaltung hat mir gezeigt, dass es um die Gründungs- und Innovationskultur in Sachsen sehr gut bestellt ist."

Dr. Jens Werner, ThyssenKrupp Carbon Components GmbH

Diskussionsrunde mit Transferakteuren

Bei der anschließenden Diskussionsrunde trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der sächsischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie Technologietransferexpertinnen und -experten, um sich über das spannende Thema Wissens- und Technologietransfer und weitere, notwendige Unterstützungsmaßnahmen bei der Umsetzung der Hightech-Ausgründungsprojekten auszutauschen. In der Diskussion wurde die Vielseitigkeit des Transfers nochmal erläutert. Neben den Firmen herone GmbH und ANYBRID GmbH stellte Dr. Jens Werner, Geschäftsführer der thyssenkrupp Carbon Components GmbH, ein weiteres Beispiel für modellhaften Transfer, ein Joint-Venture aus Ausgründung und Großkonzern, vor. Als Beispiel um den Transfer im Bereich Schlüsseltechnologie Leichtbau weiterhin zu stärken und zu fördern, wurden die neue SMWA-Validierungsförderung erwähnt. Zum Schluss fand ein reger Austausch mit dem Publikum statt.

Sächsischer Transferpreis 2021 – Jetzt bewerben!

Nach der Diskussionsrunde präsentierte Marina Heimann die bevorstehenden Veranstaltungen im Bereich Forschung und Transfer und lud zur Teilnahme am Sächsischen Transferpreis ein. Die Bewerbung erfolgt gemeinsam aus einem Unternehmen mit Sitz in Sachsen und einem Wissens- und Technologiegebenden (Einzelperson) aus einer Hochschule und außeruniversitären Forschungseinrichtung. Bewerbungsschluss ist der 7. März 2021.

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