„Wir sehen in der Vernetzung einen großen Vorteil für unsere Arbeit.“
„Wir sehen in der Vernetzung einen großen Vorteil für unsere Arbeit.“
Das Sächsische Institut für die Druckindustrie hat sich den Technologietransfer zwischen Druckbranche und Forschung zur Aufgabe gemacht. Im futureSAX-Interview stand Beatrix Genest uns Rede und Antwort und erklärte, wie diese Transferleistungen konkret aussehen können und welchen Stellenwert Netzwerke, wie das futureSAX-Know-how-Netzwerk haben.
futureSAX: Frau Genest, bitt beschreiben Sie Ihre Einrichtung in wenigen Worten.
Beatrix Genest: Das Sächsische Institut für die Druckindustrie (SID) ist seit seiner Gründung im Jahre 1993 Kompetenzzentrum für den Technologietransfer innerhalb der Druckbranche und als industrienahe Forschungseinrichtung für den grafischen Maschinenbau, Dienstleister für die grafische und verarbeitende Industrie und bietet Beratungsdienstleistungen an.
futureSAX: Welche Bedeutung hat der Wissens- und Technologietransfer für die wirtschaftliche Entwicklung im Allgemeinen und für Ihre Einrichtung sowie Region im Speziellen?
Beatrix Genest: Im Bereich Technologietransfer werden kleine und mittelständische Unternehmen der Druckbranche bei der Einführung neuer Technologien und der Umsetzung veränderter gesetzlicher Vorgaben beraten. Besonders intensiv werden Beratungsleistungen zu Umweltthemen, Qualitätsmanagement und FSC/PEFC-Vorbereitungen angenommen.
futureSAX: An welcher Stelle bzw. in welcher Rolle sehen Sie sich beim Wissens- und Technologietransfer?
Beatrix Genest: Als einziges Forschungsinstitut der Druckbranche in Sachsen sind wir Exzellenzansprechpartner für alle Fragen der Druck- und Weiterverarbeitungsindustrie, arbeiten aber auch europaweit mit Unternehmen der Branche zusammen.
futureSAX: Was war Ihr Beweggrund Teil des futureSAX-Know-how-Netzwerkes zu werden?
Beatrix Genest: Viele der Themen, mit denen wir uns beschäftigen, sind auch für Unternehmen in anderen Branchen interessant. Deshalb sehen wir in der Vernetzung einen großen Vorteil für unsere Arbeit.
futureSAX: Welche Bedeutung haben Ihrer Ansicht nach branchenübergreifende Netzwerke, wie das futureSAX-Know-how-Netzwerk in diesem Zusammenhang?
Beatrix Genest: Als Mitglied der SIG (Sächsische-Industrie-Forschungsgemeinschaft) und der ZUSE-Gemeinschaft sind wir bundesweit vor allem mit branchenfremden Instituten vernetzt.
In diesem Zusammenhang bietet das futureSAX-Know-how-Netzwerk eine weitere Option für mögliche Kooperationen.
futureSAX: Wie kann Ihrer Meinung nach der Wissens- und Technologietransfer von der Forschung in die Anwendung noch besser unterstützt werden?
Beatrix Genest: Das SID arbeitet häufig mit anderen Forschungseinrichtungen an Universitäten und Hochschulen zusammen.
Neben der Zusammenarbeit mit Industriepartnern ist gleichfalls die Einbeziehung von Branchenvereinigungen und mittelständischen Unternehmen von entscheidender Bedeutung.
Wir suchen die erweiterte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Nutzung von branchenübergreifenden Synergieeffekten.
futureSAX: Wo liegen Ihrer Meinung nach noch ungenutzte Transferpotenziale?
Beatrix Genest: Information über die Beratungsmöglichkeiten an den Mittelstand, Information über aktuelle Fördermöglichkeiten an den Mittelstand, Information über innovative Angebote an den Mittelstand
Mehr Informationen zum InfAi finden Sie hier.