#futureSAXonTour: AI Innovation Days

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futureSAX on Tour bei den AI Innovation Days 2020

Spannende Diskussion zum Fahrplan für die KI-Zukunft Sachsens

Wie viel wirtschaftliches Potential steckt tatsächlich für sächsische Unternehmen hinter Künstlicher Intelligenz? Wie können KI-Technologien auch von KMU gewinnbringend eingesetzt werden?Diesen und weiteren Fragen widmeten sich gestern die Teilnehmenden der AI Innovation. Die Kombination aus Live-Event und virtuellem Veranstaltungsformat – einen umfassenden Einblick in zahlreiche Facetten von KI in sächsischen Anwendungen. Zum Thema "Fahrplan für die KI-Zukunft Sachsens" diskutierten neben dem zuständigen Vertreter der Staatskanzlei, Dr. Sebastian Lindner, u. a. futureSAX-Alumni Wandelbots und futureSAX-Geschäftsführerin Marina Heimann.

Zwei spannende Tage im Zeichen Künstlicher Intelligenz

Bei der vom Fraunhofer IIS/EAS organisierten Veranstaltung waren zahlreiche Expertinnen und Experten zu Gast, die das Thema aus sächsischer und internationaler Perspektive beleuchteten. Das Themenspektrum reichte dabei von KI-Schwerpunkttechnologien in Sachsen über Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen und Anknüpfungspunkte für (internationale) Kooperationen bis hin zu vielversprechenden Ansätzen für die KI-Zukunft Sachsens. Neben den verschiedenen Dialogformaten gab es zudem eine virtuelle Ausstellung von rund 20 AI Use Cases sowie Expert-Sessions zu aktuellen KI-Projekten und Projektideen, an denen sich die Teilnehmenden der AI Innovation Days mit passendem Profil beteiligen konnten.

"Entscheidend ist nicht die Größe oder das Alter des Unternehmens, sondern das Mind-Set und die Zeit die man sich auf Entscheidungsebene für das Thema nimmt."

Marina Heimann, Geschäftsführerin futureSAX GmbH

Quo vadis? - Zukunft der Künstlichen Intelligenz im Freistaat

Der zweite Tag konzentrierte sich, nach einem virtuellen Austausch mit Experten aus der verschiedenen Ländern und deren KI-Initiativen, auf den "KI-Fahrplan für den Freistaat Sachsen".  Im Panel diskutierten:

  • Christoph Biering, Head of AI, Wandelbots GmbH
  • Dr. Andreas Griesing, Prokurist Estino GmbH
  • Marina Heimann, Geschäftsführerin, futureSAX GmbH
  • Dr. Sebastian Lindner, Referat Künstliche Intelligenz & Digitalstrategien, Sächsische Staatskanzlei
  • Anne Loos, Leiterin Geschäftsentwicklung, Fraunhofer IIS/EAS
  • Matthias Siegmund, Innovation Manager, itelligence AG

Einig waren sich die Diskutanten darin, dass die Entwicklungen beim Thema Künstliche Intelligenz heute schon große Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen für die Unternehmen (und auch die Verwaltung) im Freistaat aufzeigen. Die Sieger des Sächsischen Gründerpreises 2019, Wandelbots,  zielen mit ihrem Ansatz darauf, die neue Technologie zu nutzen, um komplexe Aufgaben wieder aus der Hand der Programmierer zurück in die der Anwender zu legen. Die Estino GmbH wiederum nutzt KI u. a. in ihren Produkten zur Auswertung von Belastungsdaten an Bauteilen, während die itelligence AG ihre Kunden bei der Entwicklung von Digitalisierungsstrategien unterstützt. Oft sind da, nicht nur beim sächsischen Mittelstand, noch nicht die neuen Möglichkeiten und Herausforderungen für die Zukunft bekannt. Das lag in den vergangenen Perioden der guten Konjunktur schlicht an mangelnder Zeit. Dabei bedeutet der Einsatz von KI nicht zwangsweise große Projekte. Vielmehr geht es darum an konkreten Fragestellungen zu arbeiten. Hilfreich ist eine fundierte Digitalstrategie, aber an der fehlt es selbst noch in vielen großen Unternehmen, wie Matthias Siegmund ergänzt. Der Freistaat setzt hier auch mit seiner beim Fraunhofer IIS/EAS beauftragten Studie an, deren Erkenntnisse mit in die Weiterentwicklung der KI-Strategie des Freistaats fließen werden, so Dr. Sebastian Lindner aus der Staatskanzlei.

"Das Produkt mehr vom Kunden her denken. Diesen Aspekt müssen wir auch stärker in Netzwerke und Strategie tragen."

Dr. Sebastian Lindner, Referat Künstliche Intelligenz & Digitalstrategien, Sächsische Staatskanzlei

Netzwerke helfen gute Ansätze in die Praxis zu tragen

Nicht nur die AI Innovation Days zeigen, dass in Sachsen Künstliche Intelligenz kein Nischenthema mehr ist. Allein über bei über der Hälfte der Nominierten des 20. Sächsischen Gründerpreises spielte die Künstliche Intelligenz im Geschäftsmodell eine zentrale Rolle. Netzwerke wie futureSAX oder auch Silicon Saxony machen das Thema sichtbar und vernetzen die Akteure aus jungen und etablierten Unternehmen, Politik und Wissenschaft. Denn KI ist nicht nur ein weiteres Werkzeug, sondern ihr Einsatz ermöglicht auch ganz neue Möglichkeiten und tiefgreifende Veränderungen ganzer Branchen. Alle Beteiligten sollten daher auch ein mit einem neuen, offenen Mindset dieser der schon heute geformten Zukunft begegnen, um diese neuen Chancen nutzen zu können. Auch wenn das diesjährige futureSAX-Innovationsforum zum Thema KI coronabedingt auf Anfang nächsten Jahres verschoben werden musste, begleiten wir das Thema auch weiter. So zum Beispiel bei einer für den Herbst geplanten Veranstaltung in der Lausitz.

Ihr Ansprechpartner bei futureSAX

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Hans Leonhardt

Projektkoordinator

Kommunikation & PR

Aus Thüringen zog es Hans Leonhardt zum Studium nach Dresden, wo er seinen Master in Angewandter Medienforschung absolvierte. Daneben sammelte er Erfahrungen im journalistischen Bereich bei Radio und Zeitung. Anschließend nahm er eine neue Perspektive ein und war in der externen und internen Unternehmenskommunikation bei einer Krankenkasse in Hamburg und einem international tätigen Halbleiterunternehmen in Dresden tätig. In seiner Freizeit trifft man ihn beim Musik machen oder auf diversen Konzerten in und um Dresden. 

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