futureSAX-Interview Frank Müller Dock3 Lausitz

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„Die Bereitschaft, etwas zu bewegen, ist groß.“

futureSAX-Interview mit Frank Müller, Marketing, Presse, Networking bei Dock3 Lausitz Kompetenz-Zentrum für Gründer und Gewerbe, Mitglied im Sächsischen Start-up-Partner-Netzwerk

Der Strukturwandel in der Lausitz stellt eine große Region vor enorme Herausforderungen. Das bedingt Chancen und lässt Potenziale nutzbar werden, um besonders Innovationen aus der Region besser zu unterstützen. Im futureSAX-Interview mit Frank Müller vom Dock3 Lausitz, Mitglied im Sächsischen Start-up-Partner-Netzwerk, hört man eine sehr große Bereitschaft heraus, mit Ideen und Innovationen gemeinsam etwas zu bewegen.

futureSAX: Was ist das Dock³ Lausitz und an wen richtet es sich?

Frank Müller: Das Dock3 Lausitz ist ein Gründerzentrum im Industriepark Schwarze Pumpe. Es adressiert Start-ups und junge Unternehmen. Aber auch an gestandene Unternehmen, die einen neuen Geschäftsbereich entwickeln oder Innovationen voran treiben wollen und das Projektteam lieber in einer kreativen Atmosphäre abseits des eigenen Standorts arbeiten lassen wollen, sind willkommen. Nicht zuletzt haben auch Coworker die Möglichkeit, hier flexibel zu arbeiten.

futureSAX: Was können Gründer und Unternehmer an diesem neuen Standort erwarten?

Frank Müller: Das Dock3 Lausitz bietet einen einzigartigen Standortvorteil: Die Anbindung an den Industriepark Schwarze Pumpe mit seinen über 125 Unternehmen und damit potenziellen Partnern.
 

Zum Gründerzentrum gehören ein Bürogebäude und eine Werkhalle. Hier gibt es komplett ausgestattete Zweier- und Vierer-Büros – die Gründer brauchen nur noch ihren Laptop auspacken und können anfangen zu arbeiten. Vom höhenverstellbaren Arbeitstisch, über einen hochwertigen Bürostuhl ist alles vorhanden, selbst der Papierkorb steht schon bereit. Schnelles Internet ebenfalls liegt an.

In der benachbarten Werkhalle können die Fertigungsflächen unterschiedlicher Größe genutzt werden, sie sind variabel gegliedert. Auch hier gibt es Büros und natürlich Sanitär- und Gemeinschaftsräume. Im besten Fall entwickeln die Gründer ihre Ideen und setzen sie gleich in der Fertigungshalle um. Deswegen lautet auch unser Claim: Think it. Make it.

Der Gemeinschaftsgedanke, die Community spielt für uns eine große Rolle. Gemeinschaftsräume, Coworking Space, Meeting- und Veranstaltungsräume, ein Speisesaal mit Küche – all das soll das Zusammensein und Zusammentun fördern. Wir wollen das mit gemeinsamen Veranstaltungen zu Gründungs- und allgemeinen Wirtschaftsthemen unterstützen.

Der Vorteil von Netzwerken ist, dass sie mehr sind als ihre Mitglieder. Man unterstützt sich gegenseitig, kann Spezialisten und Ansprechpartner empfehlen und damit Türen öffnen. Von daher sind Netzwerke, wie auch das futureSAX-Start-up-Partner-Netzwerk, für den Aufbau des eigenen Unternehmens von größter Wichtigkeit.

Frank Müller, Marketing, Presse, Networking bei Dock3 Lausitz Kompetenz-Zentrum für Gründer und Gewerbe

futureSAX: Das Dock³ Lausitz liegt an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg und somit im Herzen der Lausitz – welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich daraus?

Frank Müller: Die Lage ist ein eindeutiger Standortvorteil. Wir können den Gründern Zugang zum sächsischen wie auch zu unserem brandenburgischen Netzwerk bieten. Das schließt Kontakte zu Unternehmen, zu Verwaltungen, vielfältigen Spezialisten, wie Förderinstitutionen, aber auch Unternehmensnetzwerken ein.

futureSAX: Welche Besonderheiten weist die Gründungs- bzw. Wirtschaftsregion Lausitz auf?

Frank Müller: Spannend an der Region ist natürlich der Strukturwandel. Hier bieten sich pfiffigen Gründern und agilen Unternehmern großartige Chancen, ganz neue Ideen voranzutreiben. Und die Bereitschaft ist groß, etwas zu bewegen, die Region gemeinsam voran zu bringen.

futureSAX: Sie sind im futureSAX-Start-up-Partner-Netzwerk aktiv. Wie helfen solche Netzwerke bei der Bündelung von Unterstützungsmöglichkeiten für Gründerinnen und Gründer?

Frank Müller: Hinter dem Dock3 Lausitz stehen der Zweckverband Industriepark und die ASG Spremberg. Letztere ist Wirtschaftsförderer von Spremberg und der Gemeinde Spreetal und managt den Industriepark mit mehr als 125 Unternehmen und 5.500 Mitarbeitern. Damit liegt uns das Netzwerken im Blut. Der Vorteil von Netzwerken ist ja, dass sie mehr sind als ihre Mitglieder. Man unterstützt sich gegenseitig, kann Spezialisten und Ansprechpartner empfehlen und damit Türen öffnen. Von daher sind Netzwerke, wie auch das futureSAX-Start-up-Partner-Netzwerk, für den Aufbau des eigenen Unternehmens von größter Wichtigkeit.

futureSAX: Welchen Top-Tipp können Sie jungen Unternehmen und Gründungswilligen mit auf den Weg geben?

Frank Müller: Holt Euch von möglichst vielen Seiten Meinungen zu Euren Ideen ein, sucht Unterstützer, baut Euch ein Netzwerk auf – online und auch im realen Leben.

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