futureSAX-Alumni-Interview mit Michael Benz

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„Dranbleiben, auch wenn viele Leute um euch herum meinen, es besser zu wissen."

futureSAX-Alumni-Interview mit Michael Benz, Gründer und CEO whyapply

Genug von den klassischen Stellenanzeigen und Bewerbungsverfahren! Das einfache „Frage-Antwort-Spiel“ nach Qualifikationen oder Stärken und Schwächen, ist der Ansicht des Gründerteams nach einfach nicht mehr zeitgemäß und wird dem heutigen Potenzial der Quereinsteiger nicht gerecht. Daher haben sie sich mit whyapply eine Lösung einfallen lassen, die das Bewerbungsverfahren grundlegend ändern könnte.

futureSAX: Herr Benz, bitte beschreiben Sie Ihre Innovation in einem Satz:

Michael Benz: Recruiting ohne standardisierte Stellenanzeigen

futureSAX: Wie kamen Sie auf den Gedanken? Was war der Auslöser?

Michael Benz: Zum einen war ich bei der Fraunhofer-Gesellschaft eine Zeit lang für das Thema Employer Branding zuständig. Zum anderen habe ich als Quereinsteiger mit mehrjähriger Berufserfahrung selbst erlebt, wie wenig anpassungsfähig heutige Bewerbungsverfahren an, die sich verändernden Rahmenbedingungen sind. Whyapply war dann die Konsequenz hieraus.

futureSAX: Warum wird sich Ihre Idee auf dem Markt durchsetzen?

Michael Benz: Weil standardisierte Stellenanzeigen es zunehmend schwer haben, mit verschiedenen Entwicklungen am markt umzugehen. Neue Berufe, neue Berufsbilder und neue Tätigkeiten, ohne konkrete Bezeichnung machen einen Zuordnung schwierig. Wir bieten hier eine Alternative.

futureSAX: Hat der Ort der Startup-Gründung eine wichtige Rolle gespielt, oder würden Sie eher sagen, dass whyapply ortsunabhängig ist?

Michael Benz: Der Ort hat für uns keine Rolle gespielt.

futureSAX: Welche Ihrer Eigenschaften sind Ihnen bisher immer sehr hilfreich gewesen, im Hinblick auf Ihre Selbstständigkeit und welche würden Sie lieber ablegen?

Michael Benz: Ich denke Beharrlichkeit ist eine sehr wichtige Eigenschaft die man immer wieder aufs Neue trainieren muss.

futureSAX: Was war der beste Rat, den Sie je erhalten haben?

Michael Benz: Schwierig. Da gab es ein paar. Nicht zu früh aufgeben ist denke ich wichtig.

„Neue Berufe, neue Berufsbilder und neue Tätigkeiten, ohne konkrete Bezeichnung machen einen Zuordnung schwierig. Wir bieten hier eine Alternative.“

Michael Benz, Gründer und CEO whyapply

futureSAX: Beschreiben Sie bitte den Moment, als Sie von Ihrer Nominierung im futureSAX-Ideenwettbewerb erfahren haben!

Michael Benz: Für uns war es eine tolle Bestätigung. Wir haben uns gefreut. In unserer Ideen-Phase hatten wir uns schon einmal beworben (ohne Erfolg) und das war es schon einen Fortschritt zu sehen.

futureSAX: Welche wichtige Empfehlung oder welchen Tipp würden Sie Gründern mit auf den Weg geben?

Michael Benz: Dranbleiben, auch wenn viele Leute um euch herum meinen, es besser zu wissen.

futureSAX: Wie geht es weiter? Wie sieht Ihr Unternehmen in fünf Jahren aus?

Michael Benz: Wenn in fünf Jahren möglichst viele Kandidatinnen und Kandidaten über uns statt klassische Jobbörsen einen Job gefunden haben, wäre das ein großer Erfolg. Und zu der Zeit auch gerne in 2-3 anderen internationalen Märkten.

Mehr Informationen zu whyapply finden Sie hier.

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