129 Bewerbungen für die Sächsischen Staatspreise 2023

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129 Bewerbungen für die Sächsischen Staatspreise 2023

Die diesjährige Bewerbungsphase für die Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation ist abgeschlossen. 129 zugelassene Bewerbungen aus ganz Sachsen gingen für die drei Staatspreise, ausgelobt vom sächsischen Wirtschaftsministerium (SMWA), ein.

Bis 8. März 2023 konnten sich Gründende, etablierte Unternehmen und Transferakteure mit ihren innovativen Ideen, Geschäftsmodellen, Projekten und Technologien für die drei Sächsischen Staatspreise 2023 bewerben. Die Einreichungen wurden von futureSAX, der Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, formal geprüft. Die 129 zugelassenen Bewerbungen werden nun an die Jury zur weiteren Bewertung übergeben. 


Die zugelassenen Bewerbungen stammen aus 13 Branchenbereichen, wobei Bewerbungen aus den Bereichen Informations-, Kommunikationstechnologie und Software (14 Prozent), Dienstleistungen und Services (13 Prozent) sowie Life Science, Medizin und Gesundheit (11 Prozent) am häufigsten vertreten sind. Die regionale Verteilung fällt zu 47 Prozent auf den ländlichen Raum (61) und zu 53 Prozent auf die Großstädte Dresden (34), Leipzig (23) und Chemnitz (11). 

"Die Qualität, Quantität und Bandbreite der Einreichungen machen mich stolz und optimistisch! Die innovativen Gründer, Unternehmer und Wissenschaftler arbeiten an wichtigen Zukunftsfeldern wie Umwelt, Digitales, Mobilität, Energie und Gesundheit und somit für eine weitere Verbesserung der Lebensbedingungen. Sachsen wird so auch weiterhin zu den Innovationstreibern Europas gehören und den digitalen, demografischen und grünen Wandel aktiv mitgestalten. Innovieren bedeutet in die Zukunft investieren – das geschieht hier in Sachsen! Die Staatsregierung und das gesamte Innovationsökosystem werden die Akteure entsprechend der sächsischen Innovationsstrategie dabei begleiten."

Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Die Ergebnisse der Wettbewerbseinreichungen im Detail


Während der Sächsische Gründerpreis jährlich vergeben wird, finden die Wettbewerbe um den Sächsischen Transferpreis und Sächsischen Innovationspreis aller zwei Jahre statt. Für den Sächsischen Gründerpreis gingen 74 Bewerbungen vornehmlich aus den Großstädten Dresden, Leipzig und Chemnitz (59 Prozent) ein. 13 Branchenbereiche sind vertreten, wobei die meisten Gründungsideen- und -konzepte aus dem Feld der Informations- und Kommunikationstechnologie- bzw. Software-Branche (21 Prozent) stammen. Dies setzt den Trend der vergangenen Jahre in der Gründungsszene fort. Dieses Jahr stammten zudem viele Bewerbungen aus den Bereichen Dienstleistungen und Services (14 Prozent) sowie Life Science, Medizin und Gesundheit (14 Prozent).
Bei den zugelassenen Gründungen bzw. Gründungsideen befinden sich 36 Prozent in der Vorgründungsphase. Rund 35 Prozent der Bewerbungen wurden 2020 oder 2021, 18 Prozent 2022 und 11 Prozent 2023 gegründet; 27 Teams (36 Prozent) planen die Gründung im Jahr 2023 umzusetzen. 26 der Konzepte (46 Prozent) wurden von Gründerinnen bzw. Teams mit mindestens einem weiblichen Teammitglied eingereicht. 


Für den Sächsischen Transferpreis wurden 17 Wissens- und Technologiegebende, die in besonderer Weise zum Gelingen eines Transferprozesses von der Wissenschaft in die Wirtschaft beigetragen haben, aus der sächsischen Wirtschaft vorgeschlagen. Die Einreichungen stammen aus dem Landkreis Mittelsachsen (5), den Städten Dresden (3), Leipzig (3) und Chemnitz (2), dem Erzgebirgskreis (2) sowie dem Landkreis Bautzen (1) und Landkreis Meißen (1). Damit stammen 53 Prozent der Bewerbungen aus dem ländlichen Raum. Hinsichtlich der Transferkanäle mündeten neun Projekte in Aus- bzw. Neugründungen, vier Projekte sind eine Auftrags- oder Verbundforschung, ein Projekt ist ein Weiterbildungsangebot für die Wirtschaft, ein Projekt realisierte seinen Transfererfolg über Personaltausch/Transfer über Köpfe und ein Projekt realisierte den Transfererfolg über Lizenz- oder Patenterwerb bzw. -übertragung. Die Schwerpunkte verteilen sich auf verschiedene Branchenbereiche, wobei in diesem Wettbewerbsverfahren Bewerbungen aus dem Sektor Chemie und Werkstofftechnik überwogen (5).

Für den Sächsischen Innovationspreis gingen 38 zugelassene Bewerbungen aus dem innovativen Mittelstand ein. Sie stammen zum Großteil aus dem ländlichen Raum (59 Prozent) und zu 41 Prozent aus den kreisfreien Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung, da Bewerbungen im ländlichen Raum aus fast allen Landkreisen zu verzeichnen sind. Es zeigt sich zudem eine Verschiebung bezüglich der Branchenverteilung: Stammten 2021 die meisten Bewerbungen noch aus der Informations- und Kommunikationstechnologie- bzw. Software-Branche sowie Life Sciences, Medizin und Gesundheit so zeigt sich 2023 ein Trend bei Innovationen aus den Branchenbereichen Maschinen- und Anlagenbau (8) sowie Mobilität und Verkehr (6). Mit je vier Bewerbungen sind weiterhin die Branchen Chemie und Werkstofftechnik, Dienstleistungen und Services, Informations-, Kommunikationstechnologie bzw. Software sowie Life Science, Medizin und Gesundheit vertreten.

"Die Sächsischen Staatspreise sind ein wertvoller Beitrag, um die Innovationskultur im Freistaat Sachsen zu stärken und herausragende Innovationsakteure für eine breite Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Sachsen ist ein Land voller Innovationsgeist, in Stadt und Land und über alle Branchen hinweg. Mit den Sächsischen Staatspreisen und der Preisverleihung auf der Sächsischen Innovationskonferenz am 4. Juli 2023 erhalten Sachsens innovative Köpfe eine Bühne."

Marina Heimann, Geschäftsführerin, futureSAX GmbH

Im nächsten Schritt werden die zugelassenen Bewerbungen an die Fachjury, bestehend aus über 150 Expertinnen und Experten aus Sachsen, übergeben. Sie prüfen die Einreichungen und werden die je zehn Nominierten für die Sächsischen Staatspreise benennen, welche dann Mitte April öffentlich bekannt gegeben werden. Nach Bekanntgabe der Nominierten startet das öffentliche Verfahren zur Abstimmung für den Publikumspreis des Gründerpreises, der dieses Jahr mit freundlicher Unterstützung der Novaled GmbH vergeben wird. Bis 31. Mai 2023 kann dann online für den jeweiligen Favoriten abgestimmt werden. 


Die Jurysitzungen der zweiten Runde, um die Finalist/innen zu bestimmen, finden dann im Mai statt. Über den Sonderpreis der sächsischen Handwerkskammern (Innovationspreis) sowie den Sonderpreis für Technologiemittelnde (Transferpreis) wird im Rahmen der jeweiligen Jurysitzung im Mai entschieden.


Die Verleihung der drei Sächsischen Staatspreise erfolgt auf der Sächsischen Innovationskonferenz am 4. Juli 2023 in der Messe Dresden.

Bühne frei für #InnovationmadeinSaxony!

Die Sächsische Innovationskonferenz 2023

4. Juli 2023 | Messe Dresden

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Hintergrund: Die Sächsischen Staatspreise 2023


Im Jahr 2023 richtet futureSAX, die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, im Auftrag des SMWA erneut die Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation aus. Die drei Preise sind mit insgesamt bis zu 130.000 Euro dotiert. Mit den Wettbewerben ehrt der Freistaat die besten Gründungskonzepte und -ideen, Transferleistungen und Innovationen. 
Gleichzeitig sollen zukunftsfähige Ideen und Innovationen aus der sächsischen Wirtschafts- und Wissenschaftslandschaft sichtbar und zugänglich gemacht werden. Die Prämierung aller Preise findet auf der Sächsischen Innovationskonferenz am 4. Juli 2023 statt. 
Weitere Informationen finden Sie auf www.futureSAX.de/wettbewerbe

Ihre Ansprechpartnerin bei futureSAX

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Tabea-Elice Hantsche

Projektkoordinatorin

Wettbewerbe & Förderverfahren

Menschen miteinander verbinden, Geschichten erzählen und Emotionen auslösen – diese Ziele motivierten Tabea-Elice Hantsche zur Ausbildung als Veranstaltungskauffrau und einem anschließenden vertiefenden dualen Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement/ Event- und Sportmanagement an der Staatlichen Studienakademie Riesa.

Berufserfahrung konnte die gebürtige Lausitzerin nicht nur in der Organisation von verschiedenen Veranstaltungen, sondern auch im Marketing und der Öffentlichkeitsarbeit sowie im Personalmanagement sammeln. Zudem schärfte der Einblick in unterschiedliche Unternehmensstrukturen den Sinn für vielfältige Perspektiven.

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