futureSAX-Gründerbrunch in der Werkbank32

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Skalierung in neue Märkte: Gründerbrunch lockt Start-ups in die Werkbank32

Der Gründerbrunch im November stand ganz im Zeichen der zentralen Fragestellungen wachstumsorientierter innovativer junger Unternehmen, die dabei sind, neue Absatzräume abseits ihres Heimatmarktes zu erobern. Um diese zu beantworten standen ihnen zahlreiche Experten aus Sachsen zur Verfügung, um beim chancenreichen Schritt aufs internationale Parkett nicht an Stolpersteinen zu straucheln.

Gemeinsam mit dem Hausherren Prof. Dr. Alexander Knauer begrüßte futureSAX-Geschäftsführerin Marina Heimann die 30 Teilnehmenden in der Werkbank32. Die Innovationsschmiede im Herzen von Mittweida bietet viel Raum zur Entwicklung innovativer Ideen hin zu einem tragfähigen Geschäftskonzept sowie zum kreativen Prototyping. Auf rund 1.000 Quadratmetern Fläche bietet sie ein optimales Umfeld für Unternehmensgründungen, durch erfahrene Mentoren und ein vielseitiges Netzwerk. Prof. Knauer hieß die Anwesenden herzlich willkommen und bot als Geschäftsführer der Teleskopeffekt GmbH, die die Werkbank betreibt, aufschlussreiche Einblicke in die Arbeit des Startup Hubs sowie seine internationalen Kontakte. 

Somit verband bereits der Auftakt des Gründerbrunches die Foki des Tages: Fundierte Expertise verwurzelt durch die kompetente Gründungsunterstützungsszene vor Ort als optimale Basis, um neue Absatzmärkte zu erschließen. 

Internationale Expansion als Chance von Anfang an: Best Practice Startup Nation Israel!? 

Dabei ließ Prof. Knauer auch die Einblicke aus seinen Verbindungen in die Startup Nation Israel einfließen. Eine Steilvorlage, die Carsten Ovens, seines Zeichens Geschäftsführer des German Israeli Network of Startups & Mittelstand (GINSUM), in seinem anschließenden Impuls direkt zu einem Volltreffer verwandelte. GINSUM ist eine Plattform, die von vom European Leadership Network e. V. initiiert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt wird, um die deutsche mittelständische Wirtschaft mit israelischen Innovatoren zu verknüpfen. Das Land im Nahen Osten ist für seine dynamische Start-up-Szene bekannt. Die mittelständische Wirtschaftsstruktur ist dort allerdings nicht so ausgeprägt und breitgefächert wie beispielsweise in Deutschland. Daher ist der Sprung in ausländische Märkte für viele Gründende in Israel eine Herausforderung, die sie bereits zum Start des eigenen Geschäfts meistern müssen. Mit authentischen Einblicken in das entsprechend vorherrschende Mindset sowie Best-Practice-Beispielen zeigte Ovens auf, wie aus der Herausforderung echte Chancen entstehen und was hiesige Gründende davon lernen können. Abschließend stand Ovens im Q&A den Teilnehmenden Rede und Antwort auf ihre ganz persönlichen Fragen. 

Thementische für Tacheles: Netzwerken in fremden Kulturen, Schutzrechte weltweit, Digitalisierungsturbo und Marktstudien im Ausland 

Ovens schlug mit seinen Erfahrungswerten die Brücke zum Herzstück des Gründerbrunches: den Thementischen der Experten. An diesen nutzen die Teilnehmenden die Chance, um im kleinen Kreis ihre Bedarfe rund um die verschiedenen Aspekte des Themas des Tages zu adressieren und praktische Antworten aus dem Erfahrungsschatz der Tischpaten zu erhalten. 

So erörterte Wojciech Muras vom International Startup Campus an der Universität Leipzig wie Unternehmerinnen und Unternehmen Kontakte und Netzwerke in fremden Kulturräumen aufbauen können, wenn das Gegenüber ganz anders tickt als der heimische Kooperationspartner oder Kunde. Dabei stellte er die Möglichkeiten der Partnerhubs in China und Vietnam vor und schaltete sogar seinen Kollegen live aus Shanghai zu.  

Die Chance für die Internationalisierung des eigenen Unternehmens von Messeteilnahmen und Unternehmensreisen brachte Julius Schellmann, Projektleiter der Internationalisierungsoffensive Sachsen (IOSax) den fortgeschrittenen Gründerinnen und Gründern näher. Neben Messen und Unternehmerreisen bieten Schellmann und Kollegen jungen Unternehmen digitale Instrumente wie die Online Marketing Challenge. IOSax hilft (jungen) Unternehmen zudem bei Marktstudien und ersten Referenzen im Ausland, bei der Gewinnung ausländischer Mitarbeitender, beim Finden und Überzeugen von internationalen Kapitalgebender.  

Gründerbrunch verpasst? Und nun? 

Auf der Suche nach Erfahrungsaustausch mit etablierten Vertreterinnen und Vertretern des Sächsischen Innovationsökosystems werden Interessierte fortgeschrittene Gründende im Sächsischen Mentoring Netzwerk fündig. Zudem bietet das Sächsische Start-up-Partner-Netzwerk kompetente Ansprechpartner/-innen für konkrete Unterstützung in allen Phasen des Gründungsprozesses. Speziell für Start-ups in der Wachstumsphase – und den damit verbundenen ‚Wachstumsschmerzen‘ – bietet der Webseitenbereich www.futuresax.de/gruenden-wachsen vielfältige Möglichkeiten und Optionen. 

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